Mein
Flug nach Frankfurt dauerte ungefähr 8 Stunden. Sie vergingen wie im Flug. Kaum
verließen wir Frankfurt, landeten wir auch schon wieder auf Berliner Boden. Wir
alle hatten ein flaues Gefühl im Magen, schon seit dem Morgen des 28. Februar.
Was wir beim Anflug sahen waren überwiegend graue Häuser, ein tristes
Stadtgebiet, langweilige Landschaften. Am Himmel waren Wolken, man konnte das
Wetter aus dem Flugzeug heraus erahnen. Menschen liefen schnell und mit
gesenktem Kopf die Straßen entlang. Wir sahen riesige 6- spurige Autobahnen auf
denen mäßig viel Verkehr floss. Die Autos fuhren ungewohnt geordnet,
rücksichtsvoll – unbeschreiblich. Unbeschreiblich wäre dies für einen
durchschnittlichen indischen Bürger. Dem könnte ich das gar nicht klar machen,
wie alle in den vorgegebenen Spuren so ganz ohne Hupen und Drängeln vorwärts
kommen. Als wir aus dem Flugzeug stiegen hielten wir kurz inne. Irgendwas kam
uns seltsam vor und es war nicht die Kälte. Nein, es war die Stille. Die
allgemeine Stille die wohl zu 98 % in Deutschland vorherrscht. Die Stille, die
uns jetzt fremd vorkam. Alles andere verlief ganz nach Plan: meine Eltern
holten mich ab, wir fuhren nach Hause. Dort kamen wir pünktlich an, alle
anderen warteten schon auf uns. Wir hatten eine kleine Willkommens- Party.
Seit dem sind nun schon mehr als drei Wochen vergangen. Drei Wochen voller kulinarischer Ergüsse und einer kleinen Gewichtszunahme meinerseits. Voller ‘die Kälte genießen‘. Voller Muskelkater, nachdem ich mich 1 Jahr lang in keinster Weise sportlich betätigt habe. Voller Auto fahren und Roster essen. Eben Voller ‘Dinge tun, die man ein Jahr lang nicht tun konnte‘. Und natürlich voller Umgewöhnung.
Seit dem sind nun schon mehr als drei Wochen vergangen. Drei Wochen voller kulinarischer Ergüsse und einer kleinen Gewichtszunahme meinerseits. Voller ‘die Kälte genießen‘. Voller Muskelkater, nachdem ich mich 1 Jahr lang in keinster Weise sportlich betätigt habe. Voller Auto fahren und Roster essen. Eben Voller ‘Dinge tun, die man ein Jahr lang nicht tun konnte‘. Und natürlich voller Umgewöhnung.
Selbstverständlich
ist es schön wieder in Deutschland zu sein. In der Heimat, bei der Familie und
den Freunden. Aber manchmal fehlt mir meine zweite Heimat. Das Essen, die
Menschen, meine Gastfamilie und ganz besonders die Kinder in der Schule. Auch
der Alltag und das Leben, wie es dort abläuft, wünsche ich mir manchmal zurück.
Aber immerhin ein Stück davon habe ich mir angeeignet und mit nach Deutschland
gebracht. Und wie sagte nicht schon Schwarzenegger als Terminator: ‘I’ll be
back! ‘.
Damit
wird der Blog jetzt still gelegt, mit weiteren Einträgen brauch nicht mehr
gerechnet zu werden. Die alten Einträge werden weiterhin für euch hier zu
finden sein. Fragen sind bis an mein Lebensende willkommen. Es war eine
unglaublich tolle Zeit mit dir, mein lieber Leser und ich möchte noch einmal
kurz danke sagen. Dafür, dass du neue Einträgen voller Spannung erwartet hast
und nie aufgegeben hast, selbst wenn mal wochenlang nichts kam. Dafür, dass ich
dir diese Texte hier auftischen durfte und du sie dir ohne wenn und aber geben
musstest. Ein kleines Danke!
Zum
Schluss habe ich noch eine kleine Überraschung, ein Abschiedsgeschenk so zu
sagen. Etwas, das ich euch noch schuldig bin, was ich eigentlich schon vor sehr
langer Zeit mal hochladen wollte. Hier ist es: das lang erwartete und
wahrscheinlich von den meisten auch schon lang vergessene Lungi- Bild!
Der Lungi in lang.. |
...und in kurz. |