Heute
wird in Indien der friendshipday (Tag der Freundschaft) zelebriert. Ich wusste
nicht einmal von der Existenz dieses Tages, bis mir gestern meine 9. Klasse
davon erzählt hat. Dieser Tag hat sich heute so gestaltet, dass Ravi mir direkt
nach dem Aufstehen um 8 gesagt hat, dass Stella auf mich warten würde. Stella
ist die 16- jährige Tochter unserer Nachbarn, die öfter mal bei uns rumkommt
und mit der ich mich gut verstehe. Nach dem Duschen kam sie rüber und knotete
mir ein selbstgebasteltes Freundschaftsband an den rechten Arm. Sie lud mich
kurz in ihr Haus ein, wo gleich Randy, ihr kleiner 5- jähriger Cousin mit einem
weiteren Band ankam, das er Stella gab, um es mir an den Arm zu Knoten.
Stella’s Mutter gab mir, wie immer wenn ich in deren Haus war, einen Kaffee und
wir erzählten kurz. Nach dem Frühstück zu Hause kam Sandy, Randy’s 2 Jahre
älterer Bruder rüber und knüpfte mir das 3. Band für heute an den Arm.
Am
späten Nachmittag rief Stella mich erneut rüber und ihr jüngerer Bruder Johnsy
gab mir einen gelben Ring mit der Aufschrift ‘Friends‘. Später kam Joel, ein
ehemaliger Schüler von Ravi, der jetzt studiert. Ich kannte ihn schon und er
hatte sich auch schon über Facebook bei mir angekündigt. Ich dachte erst er
wäre einer der wenigen, die sich aus diesem Tag nicht so viel machen, bis er
mir ein rotes Gummiband in die Hand drückte und mir einen ‘Happy friendshipday‘
wünschte.
Ausbeute des heutigen Tages: 4 Freundschaftsbänder und 1 Ring.
Mein Handgelenk nach dem heutigen Tag |
Coole Sache - so etwas sollte man auch in Deutschland einführen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus Weida. Großes Lob für deine Geschichten.
Bei uns gehen die Ferien langsam zu Ende. Dann hat uns das Dörffelgymnasium wieder. Schau mal vorbei.....