6. Mai 2013

Struggling with computers



Nach Aline’s Abreise musste ich mir jetzt wohl oder übel allein Gedanken über den Englischunterricht machen. Das Gedanken machen hat glaube ich ganz gut geklappt, an der Umsetzung hapert es nur noch ein wenig. Es ist beim besten Willen nicht einfach um die 15 Kinder zwischen 5 und 12 Jahren 2 Stunden lang einigermaßen ruhig zu halten, ihnen ein wenig Spaß zu bereiten und gleichzeitig noch Englisch beizubringen. Kurz gesagt: die ersten Stunden allein waren eine kleine Katastrophe. Deshalb war ich auch einigermaßen froh, als mir die ältere Frau, die hier immer mit dabei ist, gesagt hat, dass wir von Freitag bis Dienstag eine Pause einlegen müssen, weil hier ein Kirchenfestival stattfinden wird.
Mittlerweile haben wir auch noch 2 Stühle für das Waisenhaus bzw. das zukünftige ‘computer centre‘ von Manampathy gekauft. Raj’s Plan ist es nämlich, aus dem jetzigen Waisenhaus eine Art Internetcafé zu machen, da das Nächste im 8 km entfernten Uthiramerur ist.
Um beim Thema zu bleiben: in den letzten Tagen stand ich vor einer meiner größten Aufgaben bisher: die 2 gespendeten Computer auf den neusten Stand bringen und für den Computerkurs vorbereiten. Seit 2005 hat sich schließlich viel getan. Das hat sich als weitaus schwieriger erwiesen, als es am Anfang schien. Dabei standen mir nur die schlechte Internetverbindung und die Stromausfälle im Weg. Aber da ich ja nun mittlerweile schon über 1 Monat in Indien bin, kann ich das alles ganz gelassen und fast überhaupt nicht frustriert nehmen.

1 Kommentar:

  1. Hallo Chrisi,
    nun bist du bereits 6 Wochen in Indien, hast bereits eine kleine Ecke von Indien kennengelernt und die täglichen Sromausfälle nimmst du mittlerweile gelassen. Das Essen schmeckt Dir und die Kids freuen sich jeden Tag auf Dich auch wenn Sie noch etwas quirlig sind.Nimm doch einfach mal deine Gitarre mit und spiel ihnen etwas vor.Vielleicht hilft es ja.Mach weiter so. Deine Mutti

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