Zuerst
einmal kurz ein paar Anmerkungen zum Blog. Das Wichtigste: wie ihr sicherlich
gemerkt habt, kommen nicht mehr so viele Posts wie früher. Das liegt
hauptsächlich daran, dass mittlerweile natürlich nicht mehr so viel Neues und
Aufregendes passiert, wie am Anfang. Ich schätze es wird aller 1 bis 2 Wochen
immer sonntags ein neuer Post erscheinen. Und genau dafür gibt es jetzt ein
neues ‘Tool‘ auf dem Blog: rechts oben könnt ihr bei ‘Per E-Mail folgen‘
einfach eure E-Mail Adresse eintragen, um dann bei neuen Posts per Mail
benachrichtigt zu werden. Falls ihr euch zu speziellen Themengebieten besonders
interessiert, lasst es mich bitte wissen. Dann schreibe ich auch gern
außerplanmäßig Einträge zu diesen Themen. So viel zum Organisatorischen.
Am
Freitag entschied ich mit Cedrik das zu tun, was schon lang fällig war: die 2
großen Tempel im 15 min entfernten Uthiramerur zu besuchen. Wir fuhren
Nachmittag los und liefen gemütlich durch Uthiramerur. Als ‘Fremder‘ ist es
normalerweise kein Problem die Tempel zu betreten, nur in die innere Kammer
dürfen wir nicht. Also Schuhe ausziehen und rein. Leider wurde Cedrik hier um
seine Schuhe erleichtert – und das nachdem sie uns bei FSL gesagt haben, dass
die bestimmt keiner klaut, weil ja jeder die Schuhe vor dem Tempel ausziehen
muss. So schnell kann’s gehen! Übrigens gibt es selbst in Uthiramerur mit
gerade einmal um die 24.000 Einwohner bereits unzählige kleine Tempel.
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Tempeleingang in Uthiramerur |
Samstag
setzten wir unsere Tempelbesichtigung in Kanchipuram fort. Dort sahen wir uns 3
der 5 großen Tempel an. Jedoch könnte man hier locker 1 Woche allein damit
verbringen, sich Tempel anzusehen. Im ersten Tempel fing uns am Eingang ein älterer
Mann ab und veranstaltete mit uns eine Führung durch die Anlage. Wer denkt,
dass er das für lau gemacht hat, liegt im Irrtum. 10 Rupees pro Person hat er
danach verlangt. Aber das tut uns ja nicht weh und immerhin hat er uns auch den
Weg zu den oberen Etagen des Tempels aufgeschlossen. Als uns dann vor einem
geschlossenen Tempel (die Mittagszeit über) einer angeboten hat, für uns die
Tore zu öffnen, haben wir gleich abgelehnt. Einen Preis dafür hätte er
spätestens zum Ende der Führung genannt. Und der wär bestimmt höher als 10 Rupees
pro Person ausgefallen. Und einen Tempel sahen wir nur von außen, da davor eine
unglaublich lange Schlange war, auf die wir wirklich keine Lust hatten. Aber
immerhin haben wir den Elefanten vor dem Tempel gesehen (endlich mein erster
Elefant in Indien). Im Grunde genommen sehen die Tempel für uns auch alle
gleich aus. Meistens sind mehrere Altäre für verschiedene Götter darin. Und
dann sind da noch die Steinfiguren von verschiedenen Göttern in verschiedenen
Positionen (sitzend, stehend, liegend – das wurde uns übrigens von dem älteren
Mann sehr detailliert erklärt). Aber trotzdem kann man das alles mitnehmen. Die
Tempel abzulaufen ist übrigens nicht nur durch die glühende Hitze unerträglich.
Auch die allgegenwärtigen Rikschafahrer machen einem das Leben schwer. Aller
paar Minuten werden einem zum ‘cheapest price‘ Tempeltouren angeboten. Manche
haben sogar kleine ‘Visitenkarten‘ auf denen alle Tempel abgebildet sind. Hartnäckig
sind diese Leute definitiv. Dann heißt es einfach ignorieren und weiterlaufen.
Sonst können die einem gut eine halbe Stunde verquatschen.
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Löwensäulen im Vaikunta Perumal Temple... |
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... sowie Steinfiguren verschiedener Gottheiten |
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Eingang zum Kamakshi Amman Tempel... |
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... mit Elefant im Inneren |
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