1. April 2013

Our first time with a Rikscha


Laut Plan sollten wir – 7 deutsche Freiwillige, 1 Holländer, 1 Kanadier, 1 Österreicherin und 2 Französinnen – Dienstag, den 1. April gegen 10 Uhr vom Gasthaus abgeholt werden. Trotz dessen hatten wir bis um 2 noch Freizeit und wurden erst um 2 abgeholt. Mit viel Humor ist das aber alles gar kein Problem. Im FSL- Büro angekommen bekamen wir eine indische Begrüßung. Diese setze sich aus folgenden Ritualen zusammen:


  1. Tilak: der bekannte rote Punkt auf der Stirn, der mit dem Daumen nach oben abziehend an der Stelle des 3. Auges aufgetragen wird 
  2. Aarti: ein Ritual, bei dem ein kleiner, metallener und mit Öl gefüllter Behälter mit 5 Kerzen von einer Frau einmal die Runde herumgeführt wurde 
  3. Garlanding: jeder bekam eine frische Blumenkette aus ‘white jasmine‘ und ‘orange marigold‘ umgehängt

Dann hat sich jeder von uns kurz vorgestellt und wir bekamen einen Zeitplan sowie einige organisatorische Unterlagen. Anschließend tranken wir indischen Tee und aßen Kekse.
Nun liefen wir mit 2 FSL- Mitarbeitern zu einer größeren Straße von Bangalore. Dort hielten sie insgesamt 6 Rikschas an, sagten den Fahrern das Ziel (den Tempel) und fuhren jeweils 3 Personen zum Tempel. Der 3 km lange Weg kostete etwa 30 Rupien, rechnet bitte selber den Preis in € um. Die Fahrt war sehr aufregend, wir waren mitten im Verkehrschaos von Bangalore gelandet, aber alle kamen sicher am Ziel an. Das Beste an der Fahrt war der angenehm kühle Fahrtwind. Ich glaube die Rikscha wird eines meiner Lieblingsverkehrsmittel. Vor dem Tempel zogen wir alle unsere Schuhe aus. Der Tempel war einfach, aber sehr schön anzusehen. Er war dem Bullen gewidmet und demnach stand auch ein riesiger metallener Bulle in ihm. Um diesen herum war ein schmaler Gang, sodass man einmal um ihn laufen konnte. Dahinter waren ein Schrein für die Göttin Shiva und einer für Ganesha. Um den Tempel herum war ein kleiner Park. Hier saßen wir bestimmt eine halbe Stunde. In ihm waren eine Art kleine Bühne und ein Pavillon. Davor war eine Tribüne aufgebaut.
Schließlich fuhren wir mit Rikschas zum Gasthaus zurück und hatten den restlichen Tag frei. Die nächsten Einträge werden dann mit reichlich Bildern bestückt sein, bis hierhin hatte ich leider meine Kamera nicht dabei.

Bis zum nächsten Mal!

1 Kommentar:

  1. Hallo mein Chrisi,
    schön das du gut und ohne Probleme in Indien angekommen bist.
    Wie man hört, war es ja bis jetzt ganz entspannt.
    Von den 27 Grad die du in Indien hast, würden wir uns schon über die Hälfte freuen. Ein paar Grad mehr wäre auch schön.
    Im Norden scheint zwar die Sonne aber es ist trotzdem noch knackig kalt.
    Wir wollen heute Abschiedsgrillen machen. Anja und die Kids fahren morgen wieder.
    Dann beginnt für mich auch der Alltag wieder.
    So, dann bis zum nächsten Mal und paß auf dich auf.

    Liebe Grüße aus dem Norden von Deutschland
    Deine Kerstin

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