13. April 2013

Trip to Kanchipuram



Heute gab es mal wieder einen Plan. Um 8 in der Früh begaben wir uns auf den Weg. Die erste Station war das Wohnhaus für die Kinder, ein paar Häuser weiter. Dort trafen wir einen 84 Jahre alten Mann aus Manampathy, der einzig und allein ein Motorrad besitzt und keine Familie hat. Raj plant, dass dieser zusammen mit den Kindern im Haus lebt und sich dort dann idealerweise mit den Kindern beschäftigt. Ich bin gespannt, was aus dieser Idee wird. Danach fuhren wir mit dem Motorrad in das etwa 25 km entfernte Kanchipuram. Das ist die nächste große Stadt in der Umgebung. Dort hatten wir einen Termin bei einem einflussreichen, ehemaligen Minister des Kanchipuram Districts. Dieser wohnt ich einem sehr luxuriösen (selbst im Vergleich zu deutschen Verhältnissen), großen Anwesen inmitten der Stadt. Raj benötigt nämlich eine Lizenz wegen des Wohnheims für die Kinder und dabei könnte der Einfluss des Mannes ihm sehr von Nutzen sein. Nach etwa 5 min hatten sie ihr Gespräch beendet, Visitenkarten ausgetauscht und als wir draußen waren, sagte Raj nur kurz ‘success‘ zu mir, er war erfolgreich. Da wir noch Zeit hatten, besuchten wir einen guten Freund von Raj in Kanchipuram. Dort bekamen wir einen Tee und Wasser zu trinken. Sie erzählten viel über JRDT und Raj erzählte ihm von mir. Ich weiß nicht, worüber sie alles erzählt haben, aber sie erzählten lang. 


Kanchipuram













Dann fuhren wir wieder nach Hause. Vorbei an 3 Ziegenherden, die immer jeweils eine Straßenhälfte blockierten und an Heu, das Inder auf der Straße trockneten, waren wir in 40 min wieder daheim. Nun war es um 11 und – wen überrascht es – ich hatte den restlichen Tag nichts zu tun. Ich lese also viel, schreibe Sachen in mein ‘Tagebuch‘ oder spiele einfach Gitarre. Heute Abend habe ich ein paar Bilder vom Sonnenuntergang gemacht. Da habe ich es kurz bereut, dass ich meine Spiegelreflexkamera nicht mit habe, aber was soll’s.







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