21. April 2013

Playing Cricket



Heute war ein super Tag! Früh fuhren wir in das Dorf, in dem der Father normalerweise wohnt, wenn ich nicht hier bin. Er hat dort ein Zimmer in einem Waisenhaus, in dem einige Schüler unserer Schule leben. Das zeigte mir der Father kurz und danach fuhren wir zu einer Messe, die er abhielt. Das war - im Vergleich zu Manampathy - besser. Die Kirche war relativ klein, alle haben gut (!) gesungen und ein paar Jungs haben dazu auf Trommeln gespielt. Zum Schluss stellte er mich noch den Dorfbewohnern vor und erzählte einiges über mich. Ich hätte auch gern selbst mit ihnen gesprochen, aber die meisten Dorfbewohner sprechen nur Telugu. Im Anschluss fuhren wir zu einer Familie, dessen Sohn – Nickil – Geburtstag hatte. Wir bekamen reichlich Mittag und am Ende  beteten wieder alle für den Jungen. Wir fuhren zurück zum Waisenhaus. Dort lehnte ich das Angebot eines Mittagsschläfchens des Fathers ab und Mohan und die anderen Kinder zeigten mir das komplette Gelände des Waisenhauses und die sich darauf befindende Telugu Medium School. Sogar eine Kirche befindet sich auf dem Gelände.








Wir liefen ein ganzes Stück und Mohan erklärte mir alles. Als es anfing zu regnen suchten wir kurz Unterschlupf, danach ging die Reise weiter. Nachdem wir noch etliche Bilder mit meiner Kamera gemacht haben (auf die die Kinder total abfahren), spielten wir zusammen Cricket. Mit dem allernotwendigsten Wissen ausgestattet, ging es sofort los. Team English Medium gegen Team Telugu Medium. Auch ein anderer Father aus dem Dorf spielte mit. Wer gewonnen hat, weiß ich nicht, aber es hat richtig viel Spaß gemacht und teils hab ich wohl relativ gut gespielt, den Reaktionen meines Teams nach zu urteilen. 


Cricket


Nani und Tony


Später kamen ein paar Frauen angelaufen, die mich zu ihrem Haus einluden und mich kennenlernen wollten. Mit Mohan, Tschindu und Tony im Schlepptau ging ich also zu diesem Haus. Sie fungierten als meine Übersetzer. Bereits nach wenigen Minuten hatten wir eine stolze Menschenmenge hinter uns, die uns zu dem Haus folgten. Diese Leute schenkten mir 3 ihrer Mangos. Als wir gehen wollten, luden uns noch ein paar Bewohner ein, ihre Ziegen zu bestaunen. Wir gingen also zu deren Haus. Dort angekommen, drückten sie mir die kleinen Ziegen in die Hand, um sie zu halten. Sie hatten eine Menge Ziegen, wir mussten dann aber gehen, weil es langsam dunkel wurde. Auf dem Rückweg hielten uns noch ein paar Leute an, die mir noch mehr Mangos anboten, wir gingen dann also mit einem ganzen Beutel voll Mangos zurück zum Waisenhaus. So neigte sich ein großartiger Tag dem Ende zu. Nach dem Abendessen fuhren wir dann zurück zur Schule.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen