2. April 2013

Sweets for change



Der Tag heute war – im Vergleich zu den Vorherigen – quasi mit Programm vollgepackt. Um 10 war Start im Büro und wir bekamen von Immanuel einen Vortrag über FSL India. Anschließend haben wir über unsere Erwartungen und Ängste gesprochen. Ängste wie nicht verstanden zu werden und nicht mit der Gastfamilie auszukommen konnte uns der FSL- Mitarbeiter weitgehend mit seiner humorvollen Art nehmen. Mittagessen wurde dann vom Gasthaus, welches übrigens nur für FSL- Leute ist, geliefert. Alle Büroleute aßen zusammen mit uns auf dem Dach Mittag. Nach dem Mittag bekamen wir auf dem Dach vom Büro Besuch von einer Bande Affen. Sie waren relativ friedlich, haben uns also nichts getan. Nichtsdestotrotz sagte einer von FSL: ‘Please take all your personal belongings‘ – Bitte nehmt eure persönlichen Gegenstände zu euch.

Dann bekamen wir noch ein paar Informationen zu unseren Projekten und unseren Coordinator. Das ist unsere persönliche Ansprechperson von FSL, falls irgendwas im Projekt oder in der Gastfamilie nicht stimmen sollte. Mein Coordinator ist Rubini. Nun bekamen wir noch Infos zur Documentation, sprich zu den monatlichen Berichten, die wir an FSL liefern müssen. Halb 6 begaben wir uns zurück ins Gasthaus.

Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem der vielen medical shops und kauften uns ‘odomos‘, das hier verwendete Mittel zum Mückenschutz. Die deutschen Mittel würden hier nichts taugen, weil die Moskitos hier stärker als die deutschen Mücken sind. Der Preis hierfür betrug 39 Rupees (56 Cent), ich bezahlte mit einem 50 Rupees- Schein. Mein Wechselgeld bestand aus einem 10 Rupees- Schein und einem Bonbon, was hier sehr üblich ist. Die so zusammengekommenen Bonbons haben wir dann den Kindern im Haus gegenüber von unserem Gasthaus geschenkt.

Die letzten 2 Abende hat es übrigens mordsmäßig geregnet. Dann riecht man jedes Mal stark  den Staub in der Luft und es kühlt zumindest um ein paar Grad ab. Stromausfälle hatten wir bisher so gut wie jeden Tag. Diese sind meist aber nur für eine halbe Stunde oder sogar noch kürzer. Wenn man das weiß, kann man sich darauf einrichten. Sie stellen also kein großes Problem für uns dar.

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